Gilles van Schuylenbergh

Lebt und arbeitet in Aalst

Biografie

1982 in Dendermonde geboren, wuchs Gilles Van Schuylenbergh, in einer Aalster Künstlerfamilie auf. Seinem Interesse an der Malerei entgegen widmete sich Van Schuylenbergh zunächst der Fotografie, da er befürchtete, mit seinem Vater André, einem bekannten Maler, verglichen zu werden, sollte er diese Disziplin verfolgen. Während er Fotografie an der Academie voor Schone Kunsten in Aalst studierte, kämpfte Van Schuylenbergh mit dem Anspruch, das perfekte Bild einzufangen und fand Inspiration in den Fotocollagen von David Hockney. Diese Technik ermöglichte es ihm, seine Fotografien als Teile eines grösseren Puzzles zu betrachten und den Stress der Perfektion auszuhebeln. Nach und nach fügte er zunehmend malerische Elemente zu seinen Werken, was schliesslich dazu führte, dass die Malerei zu einem festen Bestandteil seiner Arbeit wurde.

 

Van Schuylenbergh ist ein Erkunder und Entdecker: Seine Arbeiten sind eine Dokumentation von Beobachtungen an Orten, die ihm als besonders visuell Interessant auffallen. Hierbei beschränkt er sich nicht nur auf die optische Ebene sondern begreift in seinen Werken auch die Zeitliche inne: Der Betrachter folgt, von einem Bildteil zum nächsten wandernd, nicht nur einer Momentaufnahme sondern einer Reihe von zunächst separaten, fotografisch aufgenommenen Beobachtungen, die der Künster dann auf der Leinwand mittels Pinsel zu einem Ganzen verbindet.

Werke

Boat at Lago Maggiore, 2024, 80 cm × 120 cm
Broken mirror in abandoned bathroom, 2017, 100 cm × 100 cm
Bus stop by night, 2016, 70 cm × 100 cm
Tree at Monte Verità, 2024, 120 cm × 80 cm