Ausstellung
„Wir sehen uns“, erforscht die Essenz, die in einem so scheinbar alltäglichen Satz steckt. Peer Boehm und Michael Schuster verflechten ihre unterschiedlichen künstlerischen Visionen und schaffen eine facettenreiche Erkundung von Aufbruch und Verbindung. Durch die Verschmelzung gemischter Medien evozieren ihre Werke ein Gefühl ergreifender Zweideutigkeit zwischen Vorfreude, Versprechen und Abschied. Die Galleria Sacchetti lädt den Betrachter dazu ein, sich mit den komplexen Emotionen auseinanderzusetzen, die mit dem Abschied verbunden sind, und lässt ihn fasziniert zurück von der Dualität von Anwesenheit und Abwesenheit, die dem Akt des „Auf Wiedersehens“ innewohnt.
Impressionen
Künstler
Als Meister des Weglassens erforscht Peer Boehm die gleichzeitige Flüchtigkeit und Kollektivität der Erinnerung. Anonyme Fotografien und nicht lokalisierbare Schauplätze bilden die Grundlage für seine Werke, in denen er mit einer Vielzahl von Medien Szenen zum Leben erweckt, die beim Betrachter ein unergründliches Gefühl der Vertrautheit hervorrufen.
Mit seinen „Lichtbildern“ aus geschnittenen Ahornblättern erreicht Michael Schuster mit einem absoluten Minimum an Material ein Maximum an Atmosphäre. Der Künstler beschäftigt sich mit der Momenthaftigkeit der persönlichen Erinnerung und bringt dies in seinen oft fast cinematografischen Werken zum Ausdruck.